Gemeinsam mit der Thüringer Agentur für die Kreativwirtschaft stellt der Allgemeine Anzeiger Innovationen aus dem Freistaat vor. Die rooom AG aus Jena hat eine Lösung gefunden, wie man – gerade in Corona-Zeiten – virtuelle Messen und Events wie Tagungen oder Konferenzen anbieten kann. Mit dem regen Austausch, Produktpräsentationen, Kundengespräche, Vorträgen und Diskussionsrunden muss nämlich auch in Krisenzeiten nicht Schluss sein.
Unternehmen wollen weiterhin für ihre Kunden da sein, auf der Bildfläche bleiben und ihre Produkte vorstellen. Die rooom AG hat sich darum etwas einfallen lassen: Die EXPO-X, eine Plattform für virtuelle Messen, auf der Unternehmen weiterhin virtuell und kontaktlos präsent sein können. Hier erleben Besucher Messen und Events bequem von zu Hause und sparen sich lange Anreisewege, Hotelkosten und hohe Standgebühren.
Die Plattform verspricht, virtuelle Events innerhalb nur weniger Wochen organisieren zu können. Das ist möglich, weil die Plattform keine klassische Agentur-Lösung ist, sondern Teilnehmer aktiv mitgestalten lässt. Das soll die Kosten senken, die Umsetzungszeit verkürzen und Teilnehmern ein hohes Maß an Flexibilität bieten.
„Mit den Ergebnissen unserer ersten virtuellen Events sind wir äußerst zufrieden. Auf den Investordays Thüringen 2020 haben zum Beispiel zwischen den Livevorträgen über 10 000 Interaktionen an den virtuellen Ständen stattgefunden. Ich bin überzeugt davon, dass dieses Event-Format Unternehmen jeder Größe auch über die Pandemie hinaus hervorragende Chancen bietet, sich zu präsentieren und gewinnbringend zu netzwerken“, verspricht Hans Elstner, CEO der rooom AG.
Interaktiv und spontan
Mit der EXPO-X können Aussteller ihre Messewände, Theken und Banner selbst in ihrem Corporate Design gestalten. Details sind jederzeit veränder- und anpassbar. So ermöglichen Aussteller ihren Besuchern Information und Beratung ohne Anstehen. Wem das ausgestellte 3D- Material nicht genügt, der kann einen Videocall buchen oder gegebenenfalls einem virtuellen Vortrag lauschen, für den er sich im Veranstaltungskalender der Plattform registrieren kann. Sogar lebhafte Diskussionen sind dank integrierter Kommunikationssoftware möglich.
Digitale Messen und Tagungen sollen dadurch fast so interaktiv und spontan wie ihre realen Gegenstücke sein. Wer allerdings trotzdem nicht ganz auf ein „echtes“ Event verzichten möchte, kann auch ein hybrides Event veranstalten, in dem reale und virtuelle Inhalte zusammenfließen. Auf der EXPO-X können Aussteller in Form eines 3D-Avatars an ihrem Messestand stehen und virtuelle Visitenkarten verteilen. Livechats, Video Konferenzen, Lesungen und sogar Vorträge auf einer Hauptbühne sorgen für den interaktiven und persönlichen Faktor. Ist eine Messe gut besucht, kann sie einfach länger laufen. Ist ein Thema besonders gefragt, eignen sich Live-Events hervorragend zur Vertiefung. Gibt es in Bannern einen Druckfehler, kann das Bild einfach digital ausgetauscht werden.
Krisensichere Alternative
Besonders hilfreich ist die Plattform für Produktpräsentationen. Diese können nämlich einfach als 3D-Modelle digital visualisiert und präsentiert werden – auch in erweiterter Realität mit computergenerierten Zusatzinformationen. Sowohl reale Besucher einer Messe als auch digitale Interessenten können sie so von allen Seiten unter die Lupe nehmen und sich ein reales Bild von deren Größe und Beschaffenheit machen.
Anzahl, Größe und Gewicht der Produkte sind egal. In den digitalen Präsentationskoffer passt das gesamte Produktportfolio. Die Einbindung des virtuellen Messestandes oder der 3D-Modelle auf der eigenen Website als weiteres Marketingmittel ist ebenfalls sehr einfach. Besucher in unbegrenzter Zahl können von jedem Endgerät aus mit nur einem Klick darauf zugreifen.
Die EXPO-X ist ein branchenübergreifendes Angebot und richtet sich an alle Unternehmen, die eine krisensichere Alternative suchen, um ihre Kunden und Partner weiterhin zu bedienen und ihre Markenbekanntheit zu pflegen. Auch für die Betreiber von Messen ist es eine Alternative – egal, ob der Fokus auf Vorträgen und Workshops liegt oder ob komplexe Produkte detailgenau in 3D präsentiert werden sollen.