Mit Unterstützung des ADFC Thüringen stellen wir die schönsten Radwege im Freistaat vor. Diese Tour führt von Leinefelde nach Nordhausen durch das Tal der Wipper. Empfohlen wird sie von Lothar Burkhardt vom ADFC Thüringen.
WEG-Start:
Wir starten am Bahnhof Leinefelde Richtung Osten. Für alle, die nicht mit dem ÖPNV anreisen, gibt es dort auch kostenpflichtige Parkplätze.
WEG-Ziel:
Die Tour endet in Nordhausen. Eine direkte Zugverbindung zurück nach Leinefelde ist vorhanden.
WEG-Länge:
Die Strecke ist 45 Kilometer lang. Mit Pausen und Unterbrechungen ist sie in etwa viereinhalb Stunden zu bewältigen.
WEG-Beschreibung:
• Vom Bahnhof Leinefelde geht es nach Osten über die Bahn und in nördlicher Richtung durch das Gewerbegebiet. An dessen Ende links auf den Wirtschaftsweg abzweigen. Nach 350 Metern über die Brücke und dann den nächsten Abzweig nach links fahren. 250 Meter nach der Autobahnquerung den nordöstlichen Weg nutzen. Diesen bis zur Industriestraße in Worbis fahren. Von dieser Stelle geht es nach Osten bis der Radweg zwischen Worbis und Kirchworbis erreicht wird. Von Worbis bis Elende (nach Niedergebra) gibt es im zahlreiche Radwege, was diese Strecke sehr attraktiv macht.
• Zu beachten ist, dass kurz nach der Bahnquerung vor Bernterode links abzubiegen ist (dann kurz nach dem Bahnhof rechts). Der Radweg verläuft dort direkt an der Wipper. Anschließend geht es bis Niedergebra neben der Hauptstraße weiter.
• Am östlichen Ortsende (Tankstelle, der hier notwendige Pfeilwegweiser fehlt leider noch) von Niedergebra geht es links auf die Nebenstraße. Es beginnt dort auch eine Routenbeschilderung, die an der Apostelbrücke vorbei über die Autobahn nach Wipperdorf führt. Im Ort nach links zunächst Richtung Kehmstedt einschlagen und kurz hinter Bahnquerung rechts auf den Wirtschaftsweg abbiegen. Nach dem Agrarbetrieb links abzweigen (alles kein Problem, da diese Route bis Nordhausen beschildert ist.)
• Der folgende Plattenweg hat große Löcher und ist mit einem Anhänger eher nicht zu empfehlen (Alternative über Wolkramshausen).
Ausflug zu den Bären
WEG-Steigung und -Beschaffenheit:
Ohne größere Steigungen geht es auf Rad- beziehungsweise Wirtschaftswegen bis Niedergebra. Über einen kleinen Höhenzug erreicht man Wipperdorf, wo man sich entscheiden muss: für Steigungen und einen teilweise schlechten Weg, dafür aber ausgeschildert, ruhig und mit toller Fernsicht über Großwechsungen oder für die Straße nach Osten über Pustleben, Wolkramshausen und Werther, mit Bahnhöfen an der Strecke.
WEG-Pausen:
Ich empfehle die Pizzeria „Babylon“ und den „Berliner Hof“ in Breitenworbis, „Deutsches Haus“ und die Eisdiele in Sollstedt und „Bei Muttern“ in Großwechsungen für eine Rast.
WEG-Aussichten:
Eine tolle Fernsicht genießen die Radwanderer auf der Höhe zwischen Wipperdorf und Großwechsungen. Vom westlichen Bergrücken am Ende der Tour, dem Holungsbügel, fällt der Blick auf Nordhausen.
Interessant am WEGesrand:
In Leinefelde geht es durchs Wohngebiet und an der Kirche Sankt Maria Magdalena vorbei. In Worbis lohnt der Besuch des Alternativen Bärenparks. In Niedergebra sind die Apostelbrücke und das Wasserschloss sehenswert, in Großwechsungen die Dorfkirche Peter und Paul und in Nordhausen der Roland, der Petersberg, die Traditionsbrennerei sowie die Museen und die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora.
WEG-Kreuzungen:
Der Weg kreuzt den Leinerad- und den Harzrundweg
WEG im Internet:
Alternativer Bärenpark Worbis
www.baerenpark.de
Leinefelde-Worbis
www.leinefelde-worbis.de
Nordhausen
www.nordhausen.de
ADFC Nordhausen
www.adfc-nordhausen.de (/Touren der Region/Südharzrouten/…, mit weiteren Details zur Route)
Mehr (Rad-)Wanderwege: meinAnzeiger.de/wandertipps